So schläft Österreich 2023

Die Österreicher:innen schlafen 2023 eine Spur besser als bei unserer letzten Erhebung vor fünf Jahren: 66% der Österreicher sagen, sie schlafen eher gut (das entspricht einem Plus von 3 Prozentpunkten). Wie bereits vor fünf Jahren sind es häufiger Männer (69%) als Frauen (64%), die angeben gut zu schlafen. Mit zunehmendem Alter sinkt die subjektive Schlafqualität.

Das Segmente jener, die angeben dauerhaft schlecht zu schlafen, liegt konstant bei 12%.

Die durchschnittliche Schlafdauer hat sich in der Gesamtbevölkerung nicht verändert und liegt bei etwa 7 Stunden an Arbeitstagen und 8 Stunden am Wochenende, wobei sich am Wochenende signifikante Unterschiede zeigen: Jüngere schlafen am Wochenende durchschnittlich um etwa 1 Stunde länger als Ältere.

Schlecht zu schlafen bedeutet in erster Linie nicht durchzuschlafen, worüber häufiger Personen ab 50 Jahren klagen. Daher verwundert es auch nicht, dass Ältere häufiger das Gefühl haben, nicht erholsam zu schlafen. Neben Durchschlafproblemen berichten Personen ab 50 Jahren auch häufig von Einschlafproblemen. Junge Personen (zwischen 15-29 Jahren) begründen den schlechten Schlaf damit, viel zu spät ins Bett zu gehen und schlichtweg zu wenig zu schlafen.

Der schlechte Schlaf wird in der Selbstwahrnehmung der Betroffenen dadurch verursacht, dass man vom Alltag nicht abschalten kann (das sagen 65% der Betroffenen unabhängig von Alter oder Geschlecht) oder Schmerzen hat, die den Schlaf beeinträchtigen (33% der Betroffenen, häufiger Ältere ab 50 Jahren). Etwa gleich viele (35%) berichten von häufigem Harndrang in der Nacht (signifikant häufiger Männer und Personen ab 50 Jahren).

Jede/r 3. mit Schlafproblemen war deswegen schon einmal beim Arzt oder plant, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen (das entspricht 11% der Gesamtbevölkerung). Jeder Vierte mit Schlafproblemen hat bereits Geld ausgegeben, um für einen besseren Schlaf zu sorgen.

Download der Preview Charts als pdf

Erhebungscharakteristik
Stichprobe:n=1.029 Personen, repräsentativ für die österr. Bevölkerung ab 15 Jahre
Methodik:Quotastichprobe, persönliche Interviews (F2F)
Umfrage:MTU 52-4404
Feldzeit:Februar 2023
Die maximale Fehlerspanne bei 1.000 Befragten beträgt +/- 3,16%

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